Hochschulverband kritisiert pro-palästinensische Proteste

Berlin: Der Hochschulverband hat die Besetzungen von Universitäten durch propalästinensische Aktivisten kritisiert. Präsident Koch sagte, Universitäten seien Orte differenzierter geistiger Auseinandersetzungen, aber keine Orte für gewaltsame Proteste. Damit reagiert er auf die Auseinandersetzungen an zahlreichen Universitäten. Gestern Abend hat die Polizei an der Uni Bremen ein Protestcamp geräumt. Einen Tag vorher hatten propalästinensische Demonstranten in Leipzig einen Hörsaal und einen Hof besetzt, ähnliche Aktionen gab es an der Freien Universität Berlin. In einem offenen Brief hatten Berliner Hochschuldozenten zur Unterstützung pro-palästinensischer Proteste aufgerufen. Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger kritisierte, statt sich klar gegen Israel- und Judenhass zu stellen, würden die Besetzer zu Opfern gemacht und Gewalt verharmlost.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.05.2024 16:00 Uhr

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